TuS 08 Rheinberg drängt auf Kunstrasenplatz
Die Deutsche Post hatte im Rahmen einer Sponsoringvereinbarung die entsprechenden Mittel bereitgestellt, und nun war es endlich so weit.
Die Kinderaugen leuchteten, als Gerwin Affeldt (Deutsche Post) 34 neue Trikots mit Hosen und Stutzen an die jungen Rheinberger Hockeyspieler des TuS 08 überreichte. Johannes Rotter (DHL) hatte die passenden Sportsocken dazu mitgebracht.
Rainer Müller (Abteilungleiter Hockey) bedankte sich für diese große Unterstützung: „ Ich freue mich, dass ein Weltkonzern wie die Deutsche Post DHL ein großes Herz für Kinder hat und mit dieser Aktion die Arbeit in der aufstrebenden Hockeyabteilung aufwertet“.
Präsident Frank Tatzel betonte:“ Ohne zusätzliches Sponsoring könnte der TuS 08 Rheinberg die Kinder- und Jugendarbeit nicht in dieser Qualität betreiben“.
Gerwin Affeldt und Johannes Rotter sagten: „Unser Unternehmen freut sich, wenn wir mit einer Spende die ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen unterstützen können.“
Inzwischen tummeln sich dienstags und donnerstags von 17.15 Uhr bis 19 Uhr zwischen 35 und 42 Kinder ab einem Alter von 5 Jahren beim Jugendtraining der Hockeyabteilung in der neuen Rheinberger Sporthalle. Die Verantwortlichen der Hockeyabteilung sind der Überzeugung, dass sie ihre Mitgliederzahl von derzeit 87 Personen noch verdoppeln könnten, wenn endlich ein hockeytauglicher Kunstrasen in Rheinberg zur Verfügung stehen würde. Überlegungen zum Bau eines Kunstrasenplatzes existieren im Rat und Verwaltung der Stadt Rheinberg bereits seit etwa 15 Jahren. Beschlüsse zum Bau eines solchen Platzes im Rahmen der Überplanung der Sportanlage an der Xantener Str. gibt es seit 2019. Im April 2023 wurden seitens der Verwaltung noch Pläne für zusätzliche Umkleide- und Geräteräume an der Xantener Str. vorgestellt. Tatsächliche Bauaktivitäten sind jedoch nicht erkennbar.
Allen ist klar, dass man Sportplätze nicht zum Nulltarif haben kann. Andere Städte und Gemeinden haben längst Lösungen zur Finanzierung gefunden und bauen Kunstrasenplätze.
„Es wird Zeit, dass in Rheinberg bald mit dem Bau einer solchen Anlage begonnen wird, sonst wandern die Kinder zur sportlichen Betätigung in die Nachbarstädte aus. Das kann nicht wirklich gewollt sein“, forderte Rainer Müller (Abteilungsleiter Hockey).